Sexualisierte Gewalt ist ein sehr sensibles Thema, das vielen Unwägbarkeiten und Einflüssen unterliegt und deshalb spezielle Anforderungen an alle Fachkräfte stellt. Tabuisierung, Geheimhaltung, Verwirrung, Manipulation, Ambivalenz, Angst, Wut, Schuld- und Ohnmachtsgefühle sind gängige Themen in von sexuellem Missbrauch betroffenen Familien, als auch in den damit befassten Helfer*innensystemen. Welche Orientierungshilfen und Handlungsoptionen gibt es im Umgang mit möglichen Anhaltspunkten für sexuellen Missbrauch?
Wie können die von den Jugendämtern und der Fachstelle erstellten Leitlinien dabei hilfreich sein? In einer Mischung aus Input, Übungen und Austausch soll dies anhand von vorgegebenen Fallbeispielen praxisnah vermittelt und erprobt werden.
Inhalte:
-Auffrischung von Informationen zu Täterstrategien und zur Opfer-Täter-Umfeld-Dynamik
-Orientierungshilfen zur Einschätzung von Anhaltspunkten
-Handlungsoptionen, spezifische Fachdienste und Ansprechpartner: Wer, wann , was?
-Handlungsabläufe zum Kinderschutz bei Missbrauchsverdacht
Gebühr: 80,- Euro (incl. Tagungsgetränke, ohne Mittagsverpflegung)
Bitte bei der Anmeldung die Rechnungsadresse angeben!
Anmeldefrist bis 17.02.2025